Wer in Deutschland einen Führerschein machen möchte, muss nicht nur Fahrstunden absolvieren und Prüfungen bestehen, sondern auch einen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen. Dieser Kurs ist ein wichtiger Bestandteil der Führerscheinausbildung und vermittelt lebensrettende Maßnahmen, die im Ernstfall entscheidend sein können.

Warum ist der Erste-Hilfe-Kurs Pflicht?

Verkehrsunfälle passieren täglich – oft sind Ersthelfer die ersten Personen am Unfallort. Deshalb ist es entscheidend, dass alle Verkehrsteilnehmer grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse haben. Durch den Kurs sollen angehende Fahrer*innen befähigt werden, im Notfall ruhig, richtig und schnell zu handeln. Das kann Leben retten – vielleicht sogar das eigene.

Was lernt man im Erste-Hilfe-Kurs?

Der Kurs umfasst in der Regel 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten und wird an einem Tag durchgeführt. Zu den Inhalten gehören unter anderem:

  • Absichern einer Unfallstelle
  • Absetzen eines Notrufs
  • Stabile Seitenlage
  • Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation)
  • Umgang mit Bewusstlosigkeit, Atemstillstand oder stark blutenden Wunden
  • Maßnahmen bei Schock
  • Versorgung kleinerer Verletzungen

Die Übungen werden praktisch durchgeführt, um die Hemmschwelle im Ernstfall zu senken

Dauer:a
9 Unterrichtseinheiten a 45 Min.

Kosten:
50,00 € pro Teilnehmer

Die Kurse finden direkt in den jeweiligen Fahrschulen statt. Sie sind Voraussetzung für die Zulassung zur Führerscheinprüfung. Dies gilt für alle Klassen. Termine auf Anfrage.